Verhext. Hexenprozesse im Rheinland in der frühen NeuzeitReferentin: Dr. Claudia Kauertz, Sachgebietsleiterin Archivberatung (LVR-Archivberatungs- und Fortbildungszentrum) In den verschiedenen Regionen Deutschlands wurden vom 15. bis 18. Jahrhundert etwa 60.000 Menschen – Frauen, Männer und Kinder – als Hexen verbrannt. Was waren die Rahmenbedingungen der Hexenverfolgungen, und wann begannen sie? Welchen Stellenwert besaß der Hexenglaube in der frühen Neuzeit? Welche Inhalte umfasste er? Wer waren die Träger der Verfolgungen? Welche Rolle spielten die Kirchen? Wer waren die Angeklagten, und wie gerieten sie in den Fokus der Verfolgung? Diese und andere Fragen beantwortet der Vortrag, wobei er sich insbesondere auf die Verfolgungen im Rheinland konzentriert. Die heute für diese Region noch erhaltenen Hexenprozessakten sind nicht zuletzt in Adelsarchiven zu finden, die im Rahmen der Archivpflege vom LVR-Archivberatungs- und Fortbildungszentrum betreut werden. Veranstalter. LVR-Archivberatungs- und Fortbildungszentrum (LVR-AFZ)
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