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22. August 2022
„Archive sind für mich ein unverzichtbarer Bestandteil des kulturellen Lebens“
Arbeitskreis Kölner Archivarinnen und Archivare diskutiert mit Kölns Kulturdezernent Stefan Charles
Logo: Arbeitskreis Kölner Archivarinnen und Archivare

Auf Einladung von Dr. Ulrich Soénius, Direktor der Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv, diskutierten am Abend des 18. August Mitglieder des Arbeitskreises Kölner Archivarinnen und Archivare (AKKA) mit Kölns neuem Kulturdezernenten Stefan Charles. Sowohl Soénius als auch Charles machten schon in ihren einführenden Worten klar, dass die überaus vielfältige Archivlandschaft der Stadt für sie beide ein unverzichtbarer Bestandteil des kulturellen Lebens ist. Am Beispiel eines Vergleichs mit Barcelona verdeutlichte Charles die große Bedeutung von funktionsfähigen Archiven als Wissensspeicher für Museen und andere Gedächtniseinrichtungen. Im Rahmen einer lockeren Gesprächsrunde erhielt er im Folgenden Einblicke in die Arbeitswelt, Bedürfnisse und Anliegen der nichtstädtischen Archive auf dem Gebiet der Stadt Köln. Das pandemiebedingt mehrfach verschobene Treffen erwies sich deshalb in doppelter Hinsicht als gelungener Anknüpfungspunkt: Zum einen, um den ohnehin guten Austausch zwischen Stadt und Arbeitskreis weiter zu intensivieren; zum anderen, um den während Corona weitgehend zum Erliegen gekommenen Austausch zwischen den Kölner Archiven neu zu aktivieren.

Nach knapp 70 Minuten ging eine Veranstaltung zu Ende, die aus Sicht des LVR-AFZ, das in Vertretung von Thea Fiegenbaum M.A. durch Dr. Gregor Patt vertreten war, durchaus zur Nachahmung empfohlen ist. „Auch andere archivarische Arbeitsgemeinschaften sollten überlegen, ob es sinnvoll sein könnte, einmal in lockerer Runde mit den für Kultur, „Zentrale Dienste“ und „Organisation“ zuständigen Dezernats- und Fachbereichsleitungen „ihrer“ Kreise ins Gespräch zu kommen“, waren sich die Archivarinnen und Archivare nach der Sitzung einig.