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Archive
im Rheinland

Veranstaltungsreihe "Mittwochs im Archiv"

Vortrag am 2. Dezember 2015, 18 Uhr, im Archiv des LVR

Köln und die Rheinstaatbestrebungen in den Jahren 1918 bis 1923

Vortrag im Begleitprogramm der Ausstellung "Köln-R(h)ein-Preußisch?" des Historischen Archivs der Stadt Köln und des Archivs des LVR

Referent

Dr. Martin Schlemmer, Historiker und Archivar

Zeitgleich mit dem Ende des Ersten Weltkrieges erhoben sich in der Rheinprovinz und angrenzenden Regionen Stimmen, die für eine Trennung westdeutscher Gebiete von Preußen eintraten. Zugleich wurde die Errichtung eines westdeutschen Gliedstaates im Rahmen eines föderativ neu zu ordnenden Deutschen Reiches gefordert. Als eines der Zentren der Rheinstaatbestrebungen betrachteten sowohl die Zeitgenossen als auch die historische Forschung die Stadt Köln. Unter anderem wird der Name des Kölner Oberbürgermeisters Konrad Adenauer in diesem Zusammenhang immer wieder genannt.
Der Vortrag geht der Frage nach, ob die Wahrnehmung der Stadt Köln als Zentrum der Rheinstaatbestrebungen respektive des "Separatismus" zutrifft, was insbesondere unter dem Begriff des "Aristo-Separatismus" - wie es in den amtlichen Akten heißt - zu verstehen ist. Aus welchen Quellen speisten sich die Motivationen der Separatisten, auf welche Ziele wirkten sie tatsächlich hin? Zuletzt sollen die Kölner Vorstellungen in den Gesamtkontext der Rheinstaatbestrebungen eingeordnet werden.

Veranstalter

LVR-Archivberatungs- und Fortbildungszentrum

Veranstaltungsort

Archiv des LVR
Auf der Insel (Zufahrt über Von-Werth-Straße)
50259 Pulheim-Brauweiler

Eintritt frei

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