Riccarda Henkel studierte Mittlere und Neuere Geschichte und Politikwissenschaft an den Universitäten Leipzig und Växjö. Bereits während ihres Studiums sammelte sie als Prakti-kantin erste Berufserfahrung in verschiedenen Archiven. Nach Abschluss des Magister-studiums im Jahr 2007 widmete sie sich als Stipendiatin der Graduiertenförderung der Konrad-Adenauer-Stiftung in ihrer Promotion der Sozietätsgeschichte der Frühen Neuzeit.
Von 2011 bis 2013 war Riccarda Henkel als wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Erschlie-ßungsprojekt „Gelehrte Journale und Zeitungen der Aufklärung“ an der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen tätig. Im Anschluss absolvierte sie die Ausbildung für den höheren Archivdienst am Landesarchiv NRW Abteilung OWL und an der Archivschule Marburg. Nach dem Bestehen der archivarischen Staatsprüfung im April 2015 arbeitete sie am Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen sowohl an der Erschließung eines Finanz-behördenbestandes als auch an der Regestierung von Urkunden. Von November 2015 bis Dezember 2016 war Riccarda Henkel als Archivrätin i. K. am Bischöflichen Zentralarchiv Regensburg für die Dienststellenberatung, sowie Bewertung, Übernahme und Erschließung von kirchlichem Verwaltungsschriftgut und Verbandsüberlieferung zuständig. Zudem war sie Ansprechpartnerin für den Umgang mit elektronischen Daten.
Beim Archiv des LVR betreut Riccarda Henkel zukünftig die LVR-Dezernate „Schulen und Integration“ sowie „Finanzmanagement, Kommunalwirtschaft und Europaangelegenheiten“ und ist des Weiteren mit historischer Bildungsarbeit und Fragen der digitalen Lang-zeitarchivierung befasst.
