09. Februar 2021
Seit seiner Verabschiedung 2011 bringt der Nationale Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention bei Ländern und Kommunen Bewegung in das Thema Inklusion. Viele Kommunen haben Aktionspläne verabschiedet, deren Umsetzung kontinuierlich im Gange ist. Inklusion und Partizipation sollen im täglichen Leben stattfinden und umfassen damit auch den barrierefreien Zugang zu Kultureinrichtungen und die Teilhabe an kulturellen Angeboten.
Zugangsbarrieren sind aber nicht nur baulicher Natur und betreffen nicht nur Menschen mit körperlichen Einschränkungen. Sprachliche Barrieren sind z. B. in Formularen, Werbematerialien und Ausstellungstexten von Archiven und anderen Kulturerbe-Einrichtungen schnell gefunden, obwohl auch sie den Auftrag haben, die Partizipation möglichst vieler gesellschaftlicher Akteure zu fördern. Wie das gelingen und welchen Nutzen die Anwendung „leichter Sprache“ für die Einrichtungen haben kann, ist Inhalt dieses Online-Seminars.
Der Referent Dominique Müller-Grote, der als Kulturamtsleiter der Stadt Hennef auch mit dem Stadtarchiv befasst ist, vermittelt den Teilnehmenden nicht nur allgemeine Kenntnisse zur Leichten Sprache, sondern nutzt typische Textbeispiele aus Archivflyern, Ausstellungstexten und Benutzungsordnungen. In zahlreichen Übungen werden die Teilnehmenden mit der Anwendung der Leichten Sprache in ihrem beruflichen Kontext vertraut gemacht.
Für das Online-Seminar wird kein Entgelt erhoben.
Zur Teilnahme werden ein internetfähiges, elektronisches Endgerät (PC, Laptop oder Smartphone), ein Headset mit Mikrofon sowie, falls möglich, eine Webcam benötigt. Weitere Informationen und Zugangsdaten erhalten Sie nach Ihrer Anmeldung.
Hier geht’s zur Anmeldung.
Abbildung:
https://www.designerinaction.de/gestaltung/freie-piktogramm-serie-menschen-behinderung/ Lizenz: CC-A 2.0
