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02. September 2021

Beteiligung von Archiven bei der elektronischen Schriftgutverwaltung

LVR-AFZ nimmt Masterarbeit von Frechener Archivleiter Hendrik Mechernich in die Reihe „Archivistik digital“ auf

Die Digitalisierung der Arbeitswelt hat in den vergangenen Jahren zunehmend Fahrt aufgenommen. Die Nutzung von digitalen Dokumenten, welche vollautomatisch bearbeitet und abschließend abgelegt werden, ist für viele Arbeitnehmer*innen bereits fester Bestandteil des beruflichen Alltags. Ein zentraler Baustein für die digitale Arbeitswelt stellen Dokumentenmanagementsysteme, kurz DMS, dar.

Da die Einführung und die letztliche Nutzung des DMS einen großen Einfluss auf die Schriftgutverwaltung und insbesondere die spätere Archivierung der digitalen Daten hat, sind Archive an einer aktiven Beteiligung bei der DMS-Einführung sehr interessiert. Wie die Unwetterkatastrophe Mitte Juli nochmals vor Augen geführt hat, sind elektronische Aktenführung und Digitalisierung nur dann krisensicherer als herkömmliche „Papierakten“, wenn sie gemäß archivfachlicher Standards erfolgen.

Der Leiter des Stadtarchivs Frechen, Hendrik Mechernich, hat sich im Zuge seines Studiums der Archivwissenschaften an der Fachhochschule Potsdam, das er von 2017 bis 2020 während seines Volontariats beim LVR-AFZ absolviert hat, intensiv mit der Thematik auseinandergesetzt. Im Fokus stehen die Archive des Rhein-Erft-Kreises. Neben der Ist-Analyse soll die Arbeit insbesondere kleineren und mittleren Archiven als Hilfsmittel bei der DMS-Einführung dienen. Zu diesem Zweck hat das LVR-AFZ die Arbeit als fünften Band in die Reihe „Archivistik digital“ aufgenommen. Ein Abruf ist online kostenlos möglich: hier.