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Archive
im Rheinland

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02. September 2021

Die Hochwasser-Katastrophe in den Archiven

Zur Berichterstattung in der Presse

In den vergangenen Wochen seit der Hochwasser-Katastrophe am 14. Juli 2021 wurde in den Medien immer wieder über die Situation der im Rheinland betroffenen Archive berichtet. Die Berichterstattung in den Printmedien, in Funk und Fernsehen sowie auch online sorgte für die erforderliche Aufmerksamkeit für die Lage der Archive und ihre Bedeutung als kulturelles Gedächtnis.

Eine erste Stellungnahme gab Dr. Mark Steinert, Leiter des LVR-Archivberatungs- und Fortbildungszentrums (LVR-AFZ), bereits am 16.7. 2021 in der Sendung FAZIT des Deutschlandfunk Kultur ab. Zum Interview mit Sigrid Brinkmann gelangen Sie hier.

Die zu diesem Zeitpunkt noch unübersichtliche Lage wurde in den darauffolgenden Wochen in zahlreichen Hilfseinsätzen mehrerer Teams des LVR-AFZ in den Archiven vor Ort in Augenschein genommen. Knapp einen Monat nach der Katastrophe thematisiert die Süddeutsche Zeitung am 11.8.2021 auf ihrer Titelseite die Situation der betroffenen Archive und bezieht sich auf ein vorangegangenes Interview mit Dr. Steinert. Man habe in den betroffenen Archiven binnen zweieinhalb Wochen nach der Flut etwa 90 Prozent der Bestände bergen können. Steinert schätzt die Kosten auf ca. 60-70 Millionen Euro für die Rettung und Restaurierung – ohne die Sanierung der Gebäude. Zum Beitrag gelangen Sie hier.

In einem Interview auf WDR 2 am 24.7.2021 weist auch die Leiterin der LVR-Instituts für Landeskunde und Regionalgeschichte, Dr. Dagmar Hänel, auf den Einsatz des LVR-AFZ in betroffenen Archive hin: „WDR2 Rhein und Ruhr/Düsseldorf: Stadtarchive durch Hochwasser stark beschädigt.“

Guido Kohlenbach, Leiter des Fachbereichs Regionale Kulturarbeit beim LVR, spricht in der Sendung Mosaik auf WDR 3 am 11.8.2021 unter anderem auch über die Situation der Archive und die Hilfseinsätze des LVR-AFZ. Zugleich verweist er auf die praxisbezogenen Informationen, die auf der Website des AFZ zu finden sind.

Ausführlich berichtet Matthias Senk, Koordinator der Hilfseinsätze in der Archivberatung des LVR-AFZ, in einer einstündigen Hörfunk-Sendung von Studio Merten auf Radio Bonn/Rhein-Sieg am 5.8.2021, bei der auch der Bornheimer Stadtarchivar Jens Löffler zu Gast ist, über die Aufgaben vor dem Hintergrund der Schäden der Jahrhundertflut in den Archiven. Die gesamte Sendung ist bei Studio Merten nachzuhören.

Unter anderem um das Stadtarchiv in Bad Münstereifel geht es in einem bewegenden Bericht in Menschen hautnah (ARD) vom 26.7.2021:
Retten, helfen, aufräumen: Drei Orte nach der Flut“ (ab Min. 6:48).

In zahlreichen Beiträgen berichtet vor allem auch die regionale Presse über die Schäden in den betroffenen Archiven und die Hilfseinsätze des LVR-AFZ. Von besonderem Interesse ist dabei immer wieder die Art des Umgangs mit den durchnässten Archivalien. Eine Auswahl finden Sie hier. Nur wenige Beiträge sind online verfügbar.

Bonner Rundschau vom 21.7.2021:
Rheinbach. Zahlreiche Helfer bergen Akten und entrümpeln Schule

Leverkusener Anzeiger vom 27.7.2021:
"Stadtarchiv überflutet. Rettungsaktion für das Gedächtnis der Stadt"

Kölner Stadt-Anzeiger vom 27.7.2021/ Leverkusener Anzeiger vom 29.7.2021:
„Rettungsaktion für das Stadtarchiv. Hilfskräfte versuchen, das Gedächtnis der Stadt nach der Flut zu erhalten“

Kölner Stadt-Anzeiger vom 28.7.2021:
"Archivalien in der Flut versunken"

Kölner Wochenspiegel vom 28.7.2021:
„Archive im Rheinland: LVR-Archivberatungs- und Fortbildungszentrum koordiniert“

Rheinische Anzeigenblätter vom 29.7.2021:
"Archive im Rheinland. LVR-Archivberatungs- und Fortbildungszentrum koordiniert und ..."

Schaufenster Bonn vom 30.7.2021:
„Schnelle Hilfe nach dem Unwetter. LVR koordiniert und unterstützt vor Ort“

Kölner Stadt-Anzeiger/Kölner Stadt-Anzeiger Rhein-Wupper vom 31.7.2021:
„Archivale landen im Schockfroster. Profis und Freiwillige sichern nach dem Hochwasser den Bestand des Leichlinger Archivs.“

General-Anzeiger Bonn vom 12.8.2021:
„Helfer beseitigen Flut-Schäden in Archiven: Gefriergetrocknete Akten in Folie“

Kölnische Rundschau vom 17.8.2021 (Bergische Landeszeitung Rheinisch-Bergischer Kreis + 20 weitere Medien) (Bonn/Kreis Ahrweiler):
„Steinerne Zeitzeugen weggerissen / Die Flut hat viele Denkmäler zerstört und beschädigt – Auch Archive sind betroffen“

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