Die Anwärter*innen von LVR-AFZ, LWL-Archivamt und Landesarchiv NRW, Mitglieder des Prüfungsausschusses und Ausbildungsbeauftragte nach der Zeugnisübergabe (Foto: Mara Mechmann, LAV NRW).
Die vier Landesarchivinspektor-Anwärter*innen, die im September 2018 ihre Laufbahn für den gehobenen Archivdienst beim LVR-Archivberatungs- und Fortbildungszentrum begonnen haben, haben diese am 31. August 2021 erfolgreich abgeschlossen.
Mit den mündlichen Prüfungen im Landesarchiv Duisburg haben Stefan Dünker, Johannes Ehrengruber, Lisa Hennefeld und Samanta Kaczykowski ihre Ausbildung erfolgreich beendet. Dr. Mark Steinert und Dr. Gregor Patt gratulierten gemeinsam mit Vertreter*innen von Landesarchiv NRW und LWL-Archivamt für Westfalen unmittelbar im Anschluss an die Zeugnisübergabe. Stolz auf die Leistung und Dank für die erbrachte Arbeit mischten sich dabei mit Vorfreude auf die zukünftige Zusammenarbeit. Alle vier arbeiten seit dem 1. September in Rheinischen Kommunalarchiven, die eng mit dem LVR-AFZ verbunden sind: Stefan Dünker in Sankt Augustin, Johannes Ehrengruber in Troisdorf, Lisa Hennefeld in Köln und Samanta Kaczykowski in Duisburg. In Brauweiler bleiben alle vier nicht nur als leistungsfähige, überaus interessierte, sondern vor allem auch als nette, angenehme Kolleg*innen in Erinnerung, die sich auch durch zahlreiche pandemiebedingte Einschränkungen und Unwägbarkeiten nicht aus der Ruhe bringen ließen.
Mit der Zeugnisübergabe endete der zweite „Durchlauf“ der gemeinsamen Ausbildung von Landesarchiv und Archivberatungsstellen der Landschaftsverbände. Gewohnt gut organisiert von den Kolleginnen in Duisburg kann man inzwischen von einem bewährten Modell sprechen, das LVR-intern auch maßgeblich von der Erfahrung des Teams „Ausbildung“ im Fachbereich „Personal und Organisation“ profitiert. Kommunale und staatliche Anteile ergänzen einander ideal und stellen ohne jeden Zweifel eine Bereicherung für die Ausbildung dar. Dass die Zusammenarbeit zwischen Landesarchiv und Landschaftsverbänden zugleich dazu beiträgt, dem eklatanten Fachkräftemangel entgegenzuwirken, lässt sich anhand von Zahlen belegen: Neben den vier „LVR-Anwärter*innen“ werden zukünftig drei bis vier weitere Anwärter*innen des Jahrgangs in nichtstaatlichen Archiven im Rheinland arbeiten.