09. Mai 2022
Rheinischer Archivtag. Foto: LVR-AFZ
Die Hochwasser-Katastrophe im Rheinland und im Ahrtal im vergangenen Sommer, die Corona-Pandemie und nun der Krieg in der Ukraine – Katastrophen und Krisen verändern unser Leben und unser Miteinander zurzeit in rasantem Tempo. Selbstverständlich wirkt sich das auch auf die Arbeit in unseren Archiven aus. Wie können sie diesen Herausforderungen trotz knapper Ressourcen begegnen? Wie können Archivar*innen ihre „Systemrelevanz“ deutlich machen und das ihnen anvertraute Kulturgut sichern und schützen?
Seit vielen Jahren stellt der Rheinische Archivtag immer wieder die Stärkung archivischer Strukturen sowie Kooperationen der Archive untereinander und mit anderen Gedächtniseinrichtungen und externen Partnern in den Mittelpunkt der fachlichen Diskussion. Der 55. Rheinische Archivtag betrachtet, wie nachhaltig und belastbar die bisher geknüpften regionalen Netzwerke der Archive funktionieren und wo es weiterer Anstrengungen und Ideen bedarf, um globalen Veränderungen zu begegnen.
Aus aktuellem Anlass wird die Stellvertretende Geschäftsführerin des Holocaust-Gedenkzentrums Babyn Jar, Anna Furman, per Videoschaltung über die Lage in der Ukraine, den Kulturgutschutz und den Zustand ihrer Einrichtung berichten.
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