Bürgermeister Alexander Biber, Dr. Gregor Patt (LVR-AFZ) und Archivleiterin Antja Winter (Foto: Stadt Troisdorf)
Dank der finanziellen Unterstützung durch die Regionale Kulturförderung des LVR konnte die Stadt Troisdorf einen kernsanierten Magazinraum mit einer archivtauglichen Rollregalanlage ausstatten. Insgesamt hat der LVR die fachgerechte Einrichtung des Raumes mit 25.000 Euro unterstützt.
Im Rahmen der Einweihung hob Dr. Gregor Patt als zuständiger Gebietsreferent des LVR- Archivberatungs- und Fortbildungszentrums die kontinuierliche, erfolgreiche Einwerbung von Fördermitteln seitens des Troisdorfer Stadtarchivs hervor. Die Regionale Kulturförderung sei ein gutes Werkzeug, um Großprojekte finanziell zu unterstützen. Archivarin Antje Winter war sehr zufrieden: „Wir können uns glücklich schätzen, dass Rat und Verwaltung die Archivarbeit stärken und dass in Nordrhein-Westfalen nicht nur eine fundierte archivfachliche Beratung durch die Landschaftsverbände angeboten wird, sondern auch eine derart vorteilhafte und zielgerichtete Förderung existiert.“ Die Archivleiterin dankte Dr. Patt für die kompetente und ideenreiche fachliche Beratung und den zuständigen Personen im Kulturdezernat des LVR für ihre stets hilfreiche Unterstützung. Ihren Dank richtete sie ebenfalls an das städtische Amt für Zentrales Gebäudemanagement, das der Archivarin wiederholt zur Seite stand und die verschiedenen Handwerker beauftragte, um den Magazinraum im Rathaus wiederherzurichten.
Durch den Einbau einer verfahrbaren Regalanlage 2021 konnte die ursprüngliche Stellfläche mehr als verdoppelt werden. Auch Bürgermeister Alexander Biber freut sich über den zusätzlichen Gewinn an Fläche, der nun vor allem den Unterlagen aus dem Standesamt zugutekomme. Waren vorher die Akten an vier verschiedenen Standorten verteilt, konnte jetzt eine Zusammenführung der wichtigen Altbestände erfolgen.
Wie an diesem Beispiel deutlich wird, ist die Regionale Kulturförderung ein wichtiger Baustein, um die Vielfalt und Nachhaltigkeit des kulturellen Angebotes im Rheinland zu stärken und zu bewahren sowie weithin wahrnehmbar und erlebbar zu machen. Auch kommunale Archive können einen Antrag stellen. Die jeweilige Kommune stellt im Gegenzug einen ausreichenden Anteil an Eigenmitteln haushalterisch sicher. Nach der Zusicherung der Mittel können die geplanten Projekte umgesetzt, schließlich abgerechnet und ein Verwendungsnachweis erstellt werden.
