Scanprozess von 16mm-Beispiel-Mikrofilm, Foto: LVR-AFZ, Sarah Rudolf/Dirk Kühl
Trotz der voranschreitenden Digitalisierung auch in Verwaltung und Kultureinrichtungen gibt es im Bereich der Kulturgutpflege Verfahren und Medien, die als bewährt einzustufen sind. Dazu zählt auch der Mikrofilm. Seit den Anfängen der Bundessicherungsverfilmung spätestens sind seine Vorteile be- und anerkannt, was zur Folge hatte, dass vielfach zum Beispiel kopierende Verfilmungen und auch Ersatzverfilmungen von Verwaltungsunterlagen durchgeführt wurden - sei es auf 35mm-Mikrofilm, sei es auf 16mm-Mikrofilm.
Der 16mm-Mikrofilm unterscheidet sich in zweierlei Hinsicht vom 35mm breiten Mikrofilm: Einerseits ist die Kamera bzw. Aufnahmetechnik eine andere als beim 35mm-Mikrofilm, andererseits liegen auf den 16mm-Mikrofilmen in aller Regel ungleich mehr Aufnahmen vor. So liegt das Fassungsvermögen dieser 16mm-Mikrofilme je nach Verkleinerungsfaktor und Aufnahmemethode bei mindestens 2.500 bis 5.000 Aufnahmen, nicht selten auch bei mehr als 5.000 Aufnahmen, bei Vorlagen im Format DIN A4 und kleiner.
Bei richtiger Lagerung sind natürlich auch diese Mikrofilme über Jahrzehnte und Jahrhunderte haltbar. Die Nutz- und Lesbarkeit wiederum ist eine andere Frage, weshalb es sich lohnt, über eine Digitalisierung dieser Mikrofilme nachzudenken. Digitalisate ermöglichen einen leichteren Zugang zu den gesicherten Informationen und sind mit vergleichsweise geringem Aufwand in großer Zahl mithilfe eines Mikrofilm-/Rollfilmscanners zu erstellen.
Hierzu beraten wir Sie gerne ausführlich.
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