Veranstaltungsflyer. Foto: Koordinierungsstelle für die Erhaltung des schriftlichen Kulturguts (KEK)
Am 21. November lädt die Koordinierungsstelle für die Erhaltung des schriftlichen Kulturguts (KEK) zu einer öffentlichen Tagung im Otto-Braun-Saal der Staatsbibliothek zu Berlin ein. Im Zentrum der Veranstaltung stehen die Fortschritte im Bereich der bundesweit koordinierten Sicherung von schriftlichem Kulturgut in Archiven, Bibliotheken und anderen Gedächtniseinrichtungen. Die vier Themenfelder der Tagung widmen sich zentralen Aufgabenstellungen des koordinierten Originalerhalts sowie den seit 2010 in der KEK-Modellprojektförderung und dem BKM-Sonderprogramm erzielten Ergebnissen. Die Vorträge verdeutlichen die strukturellen, strategischen und kulturpolitischen Voraussetzungen des erfolgreichen Mengenerhalts schriftlichen Kulturguts. Zudem geben sie Praxiseinblicke in fachliche Aspekte der Bestandserhaltung, die Maßnahmenpriorisierung und die Notfallvorsorge zum Kulturgutschutz.
Die Tagung schließt mit der Abendveranstaltung „Original gelesen“ zum Nachlass der jüdischen Schriftstellerin Gabriele Tergit (1894–1982). In Rahmen der Abendveranstaltung berichtet Dr. Elke-Vera Kotowski, Moses Mendelssohn Stiftung, im Gespräch mit der Übersetzerin und Autorin Dr. Karolina Golimowska von der mit Unterstützung der KEK erfolgten Sicherung des wiederentdeckten Nachlasses Tergits.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Ein Livestream (ohne Abendveranstaltung) ist geplant. Um Anmeldung für Tagung und Livestream über diesen Link oder per E-Mail an kek-veranstaltungen(at)sbb.spk-berlin.de wird gebeten.
Weitere Informationen: https://www.kek-spk.de/tagung