Auffinden – Verstehen – Nutzen. Diese drei Aspekte sind Kernelemente der digitalen Archivierung. Dabei müssen nicht immer alle Eigenschaften eines Informationsobjektes erhalten bleiben. Es ist Aufgabe der Archivcommunity sowie der einzelnen Archive, zu eruieren, welche Eigenschaften für sie „signifikant“ sind. Der Begriff „Signifikante Eigenschaften“ bezeichnet konkrete oder abstrakte Eigenschaften, die die Nutzbarkeit von Datenobjekten gewährleisten. Die Werte der signifikanten Eigenschaften wiederum sind zu dokumentieren und in einer Metadatenliste zu erfassen, um Nachvollziehbarkeit und Transparenz zu schaffen. Der Begriff „Metadaten“ bezeichnet beschreibende Daten über die eigentlichen Daten des Informationsobjekts.
Bei der Einführung und dem Aufbau einer Lösung zur digitalen Archivierung ist anzuraten, dass in einem Pilotprojekt zunächst mit einem gut strukturierten und von der Menge des Datenvolumens her begrenzten Bestand gestartet wird. So können Workflows erarbeitet und getestet werden, auch können in der Praxis auftretende Probleme – beispielsweise beim Pre-Ingest – analysiert und gelöst werden.
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