In den Jubiläumsjahren 2025 und 2026 widmet sich der Landschaftsverband Rheinland in Kooperation mit einer Vielzahl von Partnern der Frage nach den Wechselwirkungen von Psychiatrie und Gesellschaft.
Mit den Leitfragen „Wie formte Gesellschaft Psychiatrie?“ und „Wie formte Psychiatrie Gesellschaft?“ werden Themen behandelt, die eine enge Verzahnung von allgemeiner Psychiatriegeschichte mit den Entwicklungen im Rheinland ermöglichen. Die Wechselwirkung von Psychiatrie und Gesellschaft hat psychiatrische Einrichtungen und ihre öffentliche Wahrnehmung durchgehend geprägt. Das betraf und betrifft das Leben der Menschen in den Kliniken, deren Behandlung, Reformen psychiatrischer Therapien, aber auch das Thema der Anstaltsbauten. Die Veranstaltungsreihe geht damit den Auswirkungen der politischen und gesellschaftlichen Brüche auf die Psychiatrie im Rheinland nach.
Die Veranstaltungen sind kostenfrei. Wir bitten um Anmeldung unter: rheinische-geschichte@lvr.de
10. März 2025, Köln (17.00 Uhr): Psychiatrie und Gesellschaft in Vergangenheit und Gegenwart
8. Mai 2025, Siegburg (18.00 Uhr): Die „Irren-Heilanstalt“ Siegburg, Mutter der rheinischen Psychiatrie
25 Juni 2025, Bonn (18.00 Uhr): NS-Medizinverbrechen im Rheinland - Opfer und Verantwortlichkeiten
9. Oktober 2025, Bedburg-Hau (18.00 Uhr): Von Psychiatrie erzählen
27. November 2025, Düren (18.00 Uhr): Psychiatriearchitektur und die Frage der Nach-/Umnutzung
Es handelt sich um eine Kooperation der beiden LVR-Dezernate Kultur sowie Klinikverbund und Verbund Heilpädagogischer Hilfen.
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