Teilnehmende am 1. „Hackathon“ des LVR-AFZ bei der Bearbeitung der Uploads für das Archivportal NRW, Foto: Monika Marner, LVR-AFZ
Pulheim, 18. September 2025. Unter dem Titel „Rheinland Data Flow – ‚Hackathon‘ zur Steigerung der im Archivportal NRW öffentlich zugänglichen Bestandsinformationen und Verzeichnungsdaten“ trafen sich am Dienstag, den 16. September in Köln-Deutz rund zehn Archivar*innen u. a. aus Bonn, Rheinbach und Düsseldorf. Ziel war es, Bestands- und Verzeichnungsdaten in kurzer Zeit aufzubereiten und über das Archivportal NRW einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Veranstalter war das LVR-Archivberatungs- und Fortbildungszentrum (LVR-AFZ), das mit diesem Format auf Teamarbeit und praxisorientiertes Arbeiten setzte.
In mehreren Arbeitsphasen bearbeiteten die Teilnehmenden Datenbestände, tauschten Erfahrungen aus und entwickelten gemeinsam Lösungen für die digitale Bereitstellung. Schon während der Veranstaltung konnten insgesamt 14 Bestände mit 12.928 Verzeichnungseiheiten in das Archivportal integriert werden. Damit wurde nicht nur ein sichtbarer Beitrag zur Verbesserung der Recherche- und Nutzungsmöglichkeiten geleistet, sondern auch die Grundlage für weitere Kooperationen geschaffen.
„Der Rheinland Data Flow zeigt, wie die Archive durch Kooperation die öffentliche Verfügbarkeit digitaler Daten signifikant erhöhen können “, sagte Monika Marner vom LVR-AFZ. Auch die Teilnehmenden zogen eine positive Bilanz: „Die Zusammenarbeit war motivierend. Wir konnten voneinander lernen und gemeinsam etwas Nachhaltiges schaffen“, so Sven Woelke, Stadtarchivar aus Kaarst.
Der Erfolg des Hackathons verdeutlicht die Bedeutung neuer Veranstaltungsformate für die digitale Archivwelt. Das LVR-AFZ plant daher, ähnliche Projekte fortzuführen und dabei Themen wie Digitalisierung, Verzeichnung und Langzeitarchivierung noch stärker in den Fokus zu rücken.
Kontakt:
Dr. Gabriel Gach
Marketing und Tourismus
LVR-Archivberatungs- und Fortbildungszentrum
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